In der Forschung ein Laie - in der Bildung nichts zu sagen!
"Zuviel Unkenntnis und mangelnde Durchsetzungsfähigkeit", kommentiert das Präsidiumsmitglied der SPD, die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn die Nominierung von Annette Schavan in Merkels Kompetenzteam heute in Berlin.
"Mit einer Fahranfängerin im Formel-1-Wagen kann Deutschland nicht gewinnen!", so Bulmahn. Schavan gebe forschungspolitisch lediglich Laienvorstellungen ab. Sie habe weder forschungspolitischen Sachverstand, noch Ideen für eine moderne Innovationspolitik oder Einblick in den internationalen Wettbewerb bei Spitzentechnologien. Auch für die Zukunft der Wissenschaft seien keine durchschlagenden Konzepte von ihr bekannt.
Als ausgewiesene Bildungspolitikerin werde sich Schavan jedoch nicht einbringen können. Denn die Bildung werde die CDU laut Wahlprogramm komplett an die Länder verschenken.
Im Team der CDU zeige sich personelle Inkompetenz wenn es um die Schaffung neuer Arbeitplätze durch Forschung, und fehlender Gestaltungswille, wenn es um die Verbesserung der Bildung in unserem Land geht.
Bulmahn: "Ich freue mich auf eine direkte Auseinadersetzung mit der CDU-Kandidatin, vor allem über die Bedeutung von Bildung und Forschung für Zukunftsmärkte und neue Arbeitsplätze in Deutschland." Sie sei zu jeder Form von Streitgesprächen und TV-Duellen gerne bereit.