Bezahlbares Wohnen in der Sozialen Stadt
In Hannover und vielen Ballungszentren stellt sich die Situation ähnlich dar: Mieten steigen, bezahlbare Wohnungen werden knapp, Familien finden in den Innenstädten keine bezahlbaren Wohnungen mehr. Die hannoversche Bundestagsabgeordnete Edelgard Bulmahn unterstützt deshalb ausdrücklich das in dieser Woche von Stephan Weil, Peer Steinbrück und Frank-Walter Steinmeier vorgestellte Papier der SPD, in dem konsequente Maßnahmen vorgeschlagen werden, bezahlbares Wohnen überall zu ermöglichen.
„Ich erlebe es gerade auch in meiner Heimatstadt Hannover. Junge Familien finden kaum noch bezahlbaren Wohnraum. Viele Menschen suchen länger als ein Jahr nach einer geeigneten Wohnung und müssen sich bei Besichtigungsterminen gegen teilweise mehr als 60 Mitbewerber durchsetzen. Bezahlbarer Wohnraum ist eine neue soziale Frage vor der wir nicht die Augen verschließen dürfen, wie dies schwarz-gelb derzeit tut.“, so Bulmahn.
Das gemeinsame Positionspapier formuliert Thesen und Maßnahmen, die den Anstieg der Mietpreise begrenzen sollen und Investitionen in Wohnungsbau, energetische Sanierungen und den familien- und altersgerechten Umbau von Häusern und Wohnungen voranbringen werden. Damit soll verhindert werden, dass Menschen aufgrund steigender Mieten aus ihren Wohnungen und ihrem sozialen Umfeld verdrängt werden. Gute und energiesparsame Wohnungen dürfen nicht zum Luxusgut werden. Sie müssen für alle erschwinglich sein.