AWO und Leuphana reagieren auf Lücken im Job-Markt der Zukunft
Die Professional School der Leuphana Universität Lüneburg und der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) haben gemeinsam das Transferzentrum für Sozialwirtschaft gegründet. Zur Unterstützung der wegweisenden Kooperation hat sich jetzt ein hochkarätiger Expertenbeirat unter Vorsitz der ehemaligen Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn konstituiert.
Der Beirat wird die immensen Herausforderungen für die Sozialwirtschaft identifizieren und bildungspolitische Aktionen für die Niveauhebung und Akademisierung sozialer Berufe fördern.
Die praxiserfahrene AWO kooperiert seit zwei Jahren mit der Professional School der Leuphana Universität Lüneburg. Das einzigartige Modellprojekt verzahnt wissenschaftliche Grundlagen mit praktischer Erfahrung und bricht die Trennung zwischen beruflicher und akademischer Bildung auf. Damit wird die Aus- und Weiterbildungen von sozialen Fach- und Führungskräften grundlegend reformiert.
"Ich unterstütze das Transferzentrum, weil es die Hochschule für beruflich Qualifizierte nicht nur theoretisch sondern ganz praktisch öffnet", sagte die Bundestagsabgeordnete Edelgard Bulmahn auf dem Festakt zur Beiratsgründung an der Leuphana Universität. Es sei ihr ein großes Anliegen, neue Bildungswege zu öffnen und alte Zugangshürden zu senken, die insbesondere Frauen den Berufsweg verstellen, betonte die Beiratsvorsitzende.
Fotos: Leuphana Universität Lüneburg