Einladung der SPD-Bundestagsfraktion zu Fraktion vor Ort: "Menschenwürdiges Sterben ermöglichen - Zum Umgang mit der Sterbehilfe". Die vier hannoverschen SPD-Abgeordneten Edelgard Bulmahn, Caren Marks, Matthias Miersch und Kerstin Tack diskutieren mit Gästen am Dienstag, dem 14. Juli 2015 um 19:30 Uhr in der üstra-Remise in Hannover.


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Einladung der SPD-Bundestagsfraktion zu Fraktion vor Ort: "Menschenwürdiges Sterben ermöglichen - Zum Umgang mit der Sterbehilfe". Die vier hannoverschen SPD-Abgeordneten Edelgard Bulmahn, Caren Marks, Matthias Miersch und Kerstin Tack diskutieren mit Gästen am Dienstag, dem 14. Juli 2015 um 19:30 Uhr in der üstra-Remise in Hannover.


Einladung der SPD-Bundestagsfraktion zu Fraktion vor Ort: "Menschenwürdiges Sterben ermöglichen - Zum Umgang mit der Sterbehilfe"

Sehr geehrte Damen und Herren,

im November 2014 fand im Deutschen Bundestag eine erste Orientierungsdebatte zur Sterbehilfe statt. Nach derzeitiger Planung wird in der letzten Sitzungswoche vor der Sommerpause die erste Lesung der Gesetzesvorlagen zur Regelung der Sterbehilfe stattfinden. Noch bis zum Herbst 2015 wird sich das Parlament intensiv mit den Fragen am Ende des Lebens auseinandersetzen. Dann soll die Sterbehilfe in Deutschland auf Grundlage eines breit angelegten gesellschaftlichen Diskussionsprozesses rechtlich neu geregelt werden.

Gegenwärtig liegen dem Deutschen Bundestag verschiedene Positionspapiere vor, aus denen zur Zeit konkrete Gesetzesentwürfe entwickelt werden. Die Positionen reichen von einem Verbot von Sterbehil-fevereinen und dem organisierten ärztlich assistierten Suizid über eine gesetzliche Regelung der ärztlich begleiteten Selbsttötung bis hin zum Plädoyer für ein Fortbestehen gemeinnütziger Sterbehilfevereine. Allen Positionspapieren gemeinsam ist das Bestreben, die Palliativmedizin und die Arbeit der Hospize in Deutschland zu stärken und auszuweiten.

Wie wollen wir in unserer Gesellschaft das Ende des Lebens gestalten und Menschen beim Sterben begleiten? Auf der einen Seite wünschen sich viele Menschen ein Sterben in Selbstbestimmung, ohne Leiden und ohne Schmerzen. Auf der anderen Seite besteht große Unsicherheit durch die Angebote gewerbsmäßiger Sterbehilfevereine sowie über die Möglichkeiten und Pflichten der Ärzte. Wir laden Sie daher herzlich ein, diese und weitere kontroverse und vielschichtige Fragen gemeinsam mit uns zu diskutieren. Wir möchten Sie über den politischen Meinungsbildungsprozess informieren, insbesondere aber Ihre Positionen und Erfahrungen zu dem Thema kennenlernen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Edelgard Bulmahn, MdB - Caren Marks, MdB

Dr. Matthias Miersch - MdB Kerstin Tack, MdB