Am Donnerstag, dem 10. März 2016 hielt Bundestagsvizepräsidentin Edelgard Bulmahn die Festrede zum 15-jährigen Bestehen der Deutschen Stiftung Friedensforschung. Vor dem Festakt im Friedenssaal des historischen Rathauses zu Osnabrück trug sich die frühere Bundesministerin für Bildung und Forschung auch ins Goldene Buch der Stadt ein.

Am Donnerstag, dem 10. März 2016 hielt Bundestagsvizepräsidentin Edelgard Bulmahn die Festrede zum 15-jährigen Bestehen der Deutschen Stiftung Friedensforschung. Vor dem Festakt im Friedenssaal des historischen Rathauses zu Osnabrück trug sich die frühere Bundesministerin für Bildung und Forschung auch ins Goldene Buch der Stadt ein.

Bulmahn Parton
Eintrag ins Goldene Buch: (v.l.) Prof. Michael Brzoska, Prof. Ulrich Schneckener, Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, Bundestagsvizepräsidentin Edelgard Bulmahn und die Parlamentarischen Staatssekretäre Stefan Müller und Thomas Silberhorn. Foto (c): Elvira Parton/Neue Osnabrücker Zeitung vom 12.3.2016

"Ich habe mich sehr über die Einladung nach Osnabrück gefreut, da ich mich der Deutschen Stiftung Friedensforschung sehr verbunden fühle.", sagte Bulmahn. "Insbesondere deshalb, weil ich die Stiftung als Bundesbildungsministerin im Oktober 2000 unter tatkräftiger Mithilfe von Egon Bahr und und vielen anderen Mitstreiterinnen und Mitstreitern auf den Weg bringen konnte."

Edelgard Bulmahn dankte in ihrer Festrede allen Mitgliedern für ihre herausragende Arbeit und ihr Engagement im Bereich der Friedensforschung. "Friede ist ein hoher Wert, der höchste vielleicht. Frieden bekommt man nicht geschenkt. Er muss täglich neu errungen und gesichert werden. Frieden ist insofern kein gegebener Zustand, sondern Ziel und Ergebnis gesellschaftlicher und politischer Gestaltung.", so die Bundestagsvizepräsidentin.

Dieses werde umso deutlicher, da man global gesehen in einer Zeit, in der die Welt zu brennen scheint, lebe. Bürgerkriege, Terror und gewalttätige Konflikte seien in über 100 Ländern an der Tagesordnung. "Deswegen ist Friedensforschung unverzichtbar und gerade heute nötiger denn je.", sagte Edelgard Bulmahn zum Abschluss.