Heute ist der Tag, bis zu dem Frauen arbeiten müssten, um denselben jährlichen Durchschnittslohn wie Männer zu erwirtschaften. 22 Prozent beträgt die unbereinigte Lohnlücke und ist damit seit Jahren fast unverändert. Damit muss endlich Schluss sein. Der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Deutsche Frauenrat und der Sozialverband Deutschland haben zu einer Kundgebung am Brandenburger Tor aufgerufen.

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"Noch immer durchschnittlich 22 Prozent weniger Entgelt als Männer – für gleiche oder gleichwertige Arbeit. Das ist die Realität für erwerbstätige Frauen in Deutschland. Damit ist die Entgeltlücke hierzulande nahezu konstant und größer als in den meisten EU-Ländern. Auch wenn Frauen genauso viel und genauso gut arbeiten wie ihre männlichen Kollegen, ihr durchschnittliches Entgelt ist weiter deutlich geringer. Das muss sich ändern.", so heißt es in einem gemeinsamen Aufruf zu einer Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbunds, des Deutschen Frauenrats und des Sozialverbands Deutschland.

Equal Pay Day 2015 Oppermann 4
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Auch Bundestagsvizepräsidentin Edelgard Bulmahn nahm an der Veranstaltung in Berlin teil. "Die Ungleichheiten bei der Bezahlung von Männern und Frauen müssen wir endlich beenden. Dafür werden wir dieses Jahr den entscheidenden Schritt machen und die von Frauenministerin Manuela Schwesig geplanten gesetzlichen Regelungen zur Herstellung von Entgeltgleichheit auf den Weg bringen.", sagte Edelgard Bulmahn.