Am 29.07. hat die Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Hannover Stadt II Edelgard Bulmahn gemeinsam mit SPD Generalsekretär Hubertus Heil und Katharina Saalfrank (Dipl. Sozialpädagogin, bekannt aus dem TV-Format „Die Super Nanny“) die AWO-Kindertagesstätte am Pfarrlandplatz in Hannover Linden besucht.

Kinder, Eltern und Erzieher freuten sich sehr über den Besuch der „Super Nanny“ und Edelgard Bulmahn. Sie nutzten die Gelegenheit zu fragen und zur Diskussion. Auch die Wünsche nach Autogrammen wurden befriedigt. Nach einer Führung durch die Räumlichkeiten führten Edelgard Bulmahn, Hubertus Heil und Katharina Saalfrank eine lebhafte Diskussion mit der Leiterin und den Erziehern der Kindertagesstätte. Die Kindertagestätte bietet Kindern unterschiedlicher Herkunft eine sehr gute frühe Förderung und erreicht beachtenswerte Erfolge. Hier wurde deutlich, dass es sich bei der AWO-Kita um eine außergewöhnliche Einrichtung handelt. Kinder im Alter von 1,5 bis 10 Jahren werden tagsüber von sehr engagierten Erzieherinnen betreut. Es ist „wie ein zweites zu Hause“, sagte ein 10-jähriger Junge, der schon als Kleinkind in die Kita kam und nun sehr traurig ist, dass er nur noch bis zum 31. Juli dort sein darf, da er nach den Ferien die fünfte Klasse besuchen wird. Es war beeindruckend die Begeisterung der Kinder für die Kita zu erleben.

In dem interessanten Gespräch mit Mitarbeitern und Eltern schilderten die Erzieherinnen die Schwierigkeiten, die im Alltag auftreten. Von den Erzieherinnen wurden „Knackpunkte“ identifiziert. Vor allem wurde die im niedersächsischen Kindertagesstättengesetz festgelegte Gruppengröße von 25 Kindern als viel zu hoch beschrieben. Im Optimalfall ist jede Gruppe mit zwei Erzieherinnen besetzt. Das heißt zwei Erzieherinnen für 25 Kinder. Die SPD hat beantragt die Gruppengröße im Kindergarten auf höchstens 20 Kinder und in Krippengruppen auf fünf Kinder festzulegen.

Katharina Saalfrank und Edelgard Bulmahn erläuterten, dass sie alles daran setzt jedem Kind gute Bildungs- und Erziehungschancen zu gewährleisten. Edelgard Bulmahn wies drauf hin, dass die SPD sich für bessere Arbeitsbedingungen, besseren Gesundheitsschutz und die gesellschaftliche Akzeptanz sozialer Berufe einsetzt. Es müssen weitere Investitionen in den Bildungssektor getätigt werden. Dafür schlägt die SPD die Erhöhung des Spitzensteuersatzes vor. Das von Edelgard Bulmahn in ihrer Zeit als Bildungsministerin der Bundesrepublik Deutschland (1998-2005) durchgesetzte Ganztagsschulprogramm ist dabei ein wichtiger Meilenstein und der Weg in die richtige Richtung für gute Bildungspolitik.

„Unsere Kinder müssen uns auch etwas wert sein“, so Bulmahn. Gute Bildung beginnt im Kindergarten. Die SPD hat mit der Krippen- bzw. Kindergartenplatzgarantie einen quantitativen Erfolg erzielen können. Genauso wichtig ist jedoch die Qualität der Betreuung. Niedersachsen trägt „die rote Laterne“ im Ländervergleich, was den Betreuungsschlüssel in Kitas angeht. Das will die SPD ändern.

Die AWO-Kindertagesstädte in Hannover-Linden hat Vorbildcharakter. Dieser Vorbildcharakter wurde von engagierten und kreativen Mitarbeitern aufgebaut. Edelgard Bulmahn, Katharina Saalfrank und Hubertus Heil waren begeistert von der Leistung und dem Engagement der Erzieherinnen.

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